Oder in anderen Worten: ein Ehrentempel für „fünfzig große Deutsche“. 

In Auftrag gegeben wurde die Walhalla durch König Ludwig I. von Bayern und vom Architekten Leo von Klenze errichtet. 

1830 erfolgte die Grundsteinlegung auf dem Bräuberg, oberhalb von Regenstauf. Beendet wurde der Bau 1842. Zur Eröffnung wurden 160 Personen mit 96 Büsten und 64 Gedenktafeln geehrt.

2003 wurde die Büste der NS-Widerstandskämpferin Sophie Scholl an den prominenten letzten Platz neben dem Eingang gestellt. Neben ihr soll keine weitere Büste aufgestellt werden. Die bisher jüngste Aufnahme ist eine Büste des Physikers und Nobelpreisträgers Max Planck. 

Tatsächlich ist die Walhalle ein beliebtes Ausflugsziel, wo man eine umwerfende Sicht auf die Donau und Richtung Regensburg hat. Die vielen Wiesen laden zum Picknick ein, was von den jungen Leuten gerade zum Abend hin bei lauem Sommerwetter ausgiebig genutzt wird und entsprechend ist auch die Stimmung. 

Für mich persönlich ist es ein wunderbares Ziel für eine Radltour mit meiner Karamba und wir geniessen die Stille morgens, wenn wir im Sommer wegen der Tageshitze ganz früh starten und die Walhalla ganz für uns haben.

Es gibt wunderschöne Wanderstrecken, welche zur Walhalla führen, man kann aber auch ganz einfach mit dem Auto den Bräuberg hochfahren und auf dem kostenpflichtigen Besucherparkplatz parken und ist in wenigen Minuten dort. Lohnen tut es sich in jedem Fall!